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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Ein paar Tage Karibikfeeling

Am Montag Morgen sind wir als aller erstes ins Hostel Hansi umgezogen, welches von einer deutschen Besitzerin geführt wird und nach ihrer Katze benannt ist. Wir hatten ein schönes sauberes Zimmer, sogar mit eigenem Balkon nicht weit vom Meer entfernt.  Bocas del Toro besteht aus mehreren verschiedenen kleinen Inseln, die alle mit Wassertaxis (kleine Boote) zu erreichen sind. Die größte Insel ist die Isla Colón, die sehr touristisch ist: In dem kleinen Ort sind Restaurants und Hotels direkt am Ufer bzw. ins Wasser gebaut. Viele Restaurants und Bars haben eine Terrasse oder Stege im Wasser, von denen man einen schönen Blick über das Meer hat.  Vor allem abends, wenn Lichter und bunte Lampen leuchten. Da gerade Weihnachtszeit ist, hing überall Weihnachtsbeleuchtung, sodass abends eine noch viel schönere Atmosphäre herrschte, als im Sommer. Am Montag haben wir uns dann an einem kleinen Fahrradverleih im Ort zwei Fahrräder ausgeliehen um an einen Strand (...

Visa Erneuerung in Panama

Letztes Wochenende begannen für uns die Weihnachtsferien. Jetzt haben wir genügend Zeit um über Weihnachten und Neujahr mehr von Costa Rica zu sehen. Zunächst sind wir allerdings nach Panama gereist um unsere costa - ricanische n Visa zu verlängern. Da wir mit einem Touristenvisum eingereist sind, ist dieses im Normalfall nur 90 Tage gültig, sodass es schon vor dem Ende unseres Praktikums wieder abläuft. Deshalb war unser Plan in unseren Weihnachtsferien aus Costa Rica auszureisen und drei Tage (72 Stunden müssen es sein) in Panama zu verbringen. Bei der Wiedereinreise nach Costa Rica wird erneuert sich das Visa  wiederum um 90 Tage. Unser Plan war soweit perfekt, wenn ich nicht dummerweise bei der Einreise nach Costa Rica im Oktober nur ein Visa für 25 Tage bekommen hätte. Dass in meinem Reisepass ein Stempel mit nur 25 Tagen ist, haben wir auch erst nach ein paar Tagen bemerkt, denn Julian hatte ein 90 Tage Visum bekommen und ich hab mir den Stempel gar ni...

Nur ein schwaches Erdbeben ...

Als wir am Mittwoch Vormittag in der Municipalidad die Erdbebensimulation geübt haben, hätte keiner gedacht, dass es gleich am nächsten Tag ein Erdbeben geben wird. Am Donnerstag Vormittag gegen halb zwölf fing es aufeinmal an zu wackeln. Ehrlich gesagt hab ich mir ersteinmal gar nichts dabei gedacht, weil die Büros so schlecht gebaut sind, dass hier öfter einmal Boden und Wände durch das Getrampel auf den Gängen vibrieren. Meine A rbeitskollegin ist allerdings gleich panisch aufgesprungen und hat mich von meinem Stuhl hochgezogen und zur Tür ges chleppt. Auf den Gängen war ein großer Tumult und alle sind schon hektisch zur Feuerwehrtre ppe gerannt. Allerdings war das Beben so kurz, dass es schon wieder vorbei war bis wir an der Treppe waren. Deshalb standen alle Mitarbeiter ersteinmal ratlos im Gang und überlegten was sie jetzt machen soll ten. Einige waren so in Panik, dass sie trotzdem noch runter gegangen sind. Wir sind  wieder zurück ins Büro. In der Aufregung hat...

Mein Praktikumsplatz bei der Municipalidad de Alajuela

Am Dienstag, den 06.November begann mein Praktikum in Costa Rica. Zufälligerweise liegt die Municipalidad de Alajuela ( die Stadtverwaltung von A lajuela ) nur ein Block von unserem Hostel entfernt, sodass ich keine 5 Minuten bis dorthin brauche. Meine Ansprechpartnerin in der Municipalidad kannte ich an meinem ersten Arbeitstag schon, da Alajuela die Partnerstadt von Lahr ist und eine Delegation von Costa-Ricanern im Oktober in Lahr zu Besuch war. Dort lernte ich bei einer Abendveranstaltung einige Mitarbeiter der Municipalidad sowie des Freundeskreises Alajuela kennen. Die Verwaltungsmitarbeiter sind alle sehr nett und hilfsbereit. Meine Ansprechpartnerin Ileana arbeitet im Bereich Hábitat (Lebensraum), in dem sie sich hauptsächlich um Umwelt - und Klimaprojekte kümmern. Neben einem internationalen deutsch-lateinamerikanischen Projekt, das sich „50 kommunale Klimapartnerschaften weltweit bis 2015“ nennt, welches zurzeit in Kooperation mit der Stadt Lahr durchgeführt wird, führt di...

Rafting im Rio Pacuare

Vergangenen Sonntag haben wir im Rio Pacuare eine Rafting-Tour gemacht. Morgens um viertel vor sechs wurden wir abgeholt und mit einem kleinen Bus bis zum Rio Pacuare gebracht, der auf der karibischen Seite Costa Ricas liegt. Unterwegs haben wir noch andere Touristen mitgenommen und waren etwa zweieinhalb Stunden unterwegs. Als wir am Rio Pacuare angekommen sind, gab es erst einmal Frühstück für alle bevor es los ging. Nachdem wir uns umgezo gen h a tt en, sind wir nochmal mit unserem kleinen Bus eine halbe Stunde flussaufwärts gefahren. Im Bus wurden wir dann in Teams mit sechs Personen eingeteilt und bekamen die wichtigsten Regeln und Kommandos erklärt. Wir waren in einem Boot mit 4 Amerikanern und einem Guide. Die Rafting-Tour ging circa 4 Stunden und war 30 km lang. Bevor es losging mussten wir Schwimmwesten und einen Helm anziehen, der mir viel zu groß war und ständig nach vorne gerutscht ist, sodass ich auf dem Fluss nicht so gut sehen konnte. Dann wurde die Sitzor...

Ein weihnachtliches erstes Adventswochenende

Letzten Freitag ging es mir zum Glück endlich wieder besser und ich konnte wieder einigermaßen normal essen =) Das war auch gut so, denn am Freitag Abend fand Julians deutscher Weihnachtsabend im Centro Goethe statt. Nach der Arbeit bin ich dann am Freitag Nachmittag gegen vier Uhr mit dem Bus nach San José gefahren. Bis ich allerdings beim Goethe-Zentrum ankam hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert. Ich musste nämlich erst mit dem Bus bis nach San José und dann nochmal umsteigen in einen anderen Bus nach Pavas (der Stadtteil, in dem das Goethe Zentrum liegt). In meinem Bus, in dem ich schon total eingequetscht stand, war zu allem Pech auch noch ein Prediger, der lautstark aus der Bibel gepredigt hat und auch noch sämtliche Fahrgäste persönlich belehrt hat. Da Feierabendverkehr war am Freitag Abend, bin ich mit dem Bus nicht so Recht voran gekommen und hab über eineinhalb Stunden gebraucht. Unvorstellbar, dass das Julian jeden Tag mitmachen muss. Das Centro Goethe befindet sich...

Krank...

Die Pizza oder vielleicht auch das Käsesandwich von Sonntagabend habe ich anscheinend nicht so gut vertragen. Aufjedenfall wollte es wieder raus und ich hatte einige Tage lang eine Magendarm- Infektion und ein bisschen Fieber. Ich hab diese Woche deshalb auch nicht gearbeitet und lag größtenteils im Bett und hab geschlafen. Es war schon extrem langweilig fast den ganzen Tag allein im Hostel (Julian war diese Woche Vormittags in einem Spanischsprachkurs in Alajuela und Nachmittags bis Abends hat er in San José gearbeitet und zwischendurch für mich Bananen und Zwieback usw. eingekauft und gekocht). Die Hostelbesitzerin und die Mitarbeiter waren aber ganz nett und haben mir extra eine Kokosnuss gebracht, da der Saft gut bei Magenbeschwerden ist. Zudem meinten sie, dass ich noch eine Minerallösung aus der Apotheke trinken soll, die zum Glück nicht so scheußlich geschmeckt hat wie die in Deutschland. Auf der Verpackung stand jedoch nicht drauf, was für Inhaltsstoffe drin waren. Egal, H...

Jacó

Letzten Samstag und Sonntag verbrachten wir in Jacó, einem Ort an der Pazifikküste. Nachdem Julian fertig mit arbeiten war, sind wir von San José vom Coca Cola Busbahnhof nach Jacó gefahren. Da die Busse an die Pazifikküste sehr ausgebucht sind um diese Jahreszeit (es ist ab Dezember Hauptsaison in Costa Rica) mussten wir eine Stunde auf den nächsten Bus warten und haben glücklicherweise die beiden vorletzten Sitzplätze bekommen. Sonst hätten wir nochmal warten müssen oder im Stehen fahren, das wollten wir aber nicht. Die Fahrt nach Jacó war nicht so lange, wir haben ungefähr zweieinhalb Stunden gebraucht und sind durch den tropischen trockenen Wald und einige Dörfer wie Orotina gefahren. An der Straße entlang befanden sich oft Obst- und Gemüsestände und kleine Sodas, wie die Gaststätten hier genannt werden. In Jacó angekommen waren wir doch sehr überrascht von der touristischen Skyline: Wenn wir nicht gewusst hätten, dass wir in Costa Rica sind, hätten wir auch in einem Touriste...