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Es werden Posts vom November, 2012 angezeigt.

Krank...

Die Pizza oder vielleicht auch das Käsesandwich von Sonntagabend habe ich anscheinend nicht so gut vertragen. Aufjedenfall wollte es wieder raus und ich hatte einige Tage lang eine Magendarm- Infektion und ein bisschen Fieber. Ich hab diese Woche deshalb auch nicht gearbeitet und lag größtenteils im Bett und hab geschlafen. Es war schon extrem langweilig fast den ganzen Tag allein im Hostel (Julian war diese Woche Vormittags in einem Spanischsprachkurs in Alajuela und Nachmittags bis Abends hat er in San José gearbeitet und zwischendurch für mich Bananen und Zwieback usw. eingekauft und gekocht). Die Hostelbesitzerin und die Mitarbeiter waren aber ganz nett und haben mir extra eine Kokosnuss gebracht, da der Saft gut bei Magenbeschwerden ist. Zudem meinten sie, dass ich noch eine Minerallösung aus der Apotheke trinken soll, die zum Glück nicht so scheußlich geschmeckt hat wie die in Deutschland. Auf der Verpackung stand jedoch nicht drauf, was für Inhaltsstoffe drin waren. Egal, H...

Jacó

Letzten Samstag und Sonntag verbrachten wir in Jacó, einem Ort an der Pazifikküste. Nachdem Julian fertig mit arbeiten war, sind wir von San José vom Coca Cola Busbahnhof nach Jacó gefahren. Da die Busse an die Pazifikküste sehr ausgebucht sind um diese Jahreszeit (es ist ab Dezember Hauptsaison in Costa Rica) mussten wir eine Stunde auf den nächsten Bus warten und haben glücklicherweise die beiden vorletzten Sitzplätze bekommen. Sonst hätten wir nochmal warten müssen oder im Stehen fahren, das wollten wir aber nicht. Die Fahrt nach Jacó war nicht so lange, wir haben ungefähr zweieinhalb Stunden gebraucht und sind durch den tropischen trockenen Wald und einige Dörfer wie Orotina gefahren. An der Straße entlang befanden sich oft Obst- und Gemüsestände und kleine Sodas, wie die Gaststätten hier genannt werden. In Jacó angekommen waren wir doch sehr überrascht von der touristischen Skyline: Wenn wir nicht gewusst hätten, dass wir in Costa Rica sind, hätten wir auch in einem Touriste...

Eingestürzte Brücke, abgebrochener Schlüssel und weitere Alltagsprobleme

Gleich nach der ersten Woche in Costa Rica ereignete sich ein sehr unpraktisches Unglück: An einem Dienstagnachmittag ist eine Hälfte der Autobahnbrücke zwischen Alajuela und San José eingestürzt, als ein zu schwerer   Kran a uf ihr gefahren ist. Zum Glück wurde niemand schwer verletzt, aber dies verursachte in den darauffolgenden Wochen sehr viele Verkehrsstaus und Julian brauchte jeden Tag viel länger zur Arbeit, da der Bus zwischen Alajuela und San José genau über diese Brücke fährt. In Cahuita war aufeinmal der Schlüssel von unserem Bungalow abgebrochen. Blöderweise haben wir das erst bemerkt, nachdem wir lediglich mit etwas Geld fürs Frühstück draußen vor der Tür standen und diese nicht mehr aufging. Der Schlüssel muss wohl nachts abgebrochen sein, als Julian von innen abgeschlossen hat. Da wir Hunger hatten sind wir erst einmal frühstücken gegangen, bevor wir uns um unser Schlüsselproblem gekümmert haben. Nach dem Frühstück haben wir den Besitzer des Bungalows gesucht,...

Los Chorros

An einem Sonntag wollten wir eigentlich zum Vulkan Poas, der circa eine Stunde von Alajuela entfernt liegt. Den Vulkan sollte man jedoch nur bei sehr gutem Wetter besichtigen, da sobald Wolken aufziehen, die Sicht zu schlecht wird. Obwohl es am Sonntagmorgen in Alajuela gutes Wetter war, hat uns ein anderer Hotelgast vom Vulkanbesuch abgeraten, da diese am Vortag bei gleichem Wetter fast nichts sehen konnte. Im Bus Also haben wir uns andere Ausflugsmöglichkeiten überlegt und uns dafür entschieden, Los Chorros (Wasserfälle) zu besuchen. Los Chorros lagen mit dem Bus etwa eine dreiviertel Stunde entfernt. In dem Ort angekommen mussten wir dann noch fast eine Stunde zu Fuß gehen und es war extrem heiß an diesem Sonntag. Die Wasserfälle sind in ei nem Wald und sehr beeindruckend. Es gab einen kleineren Wasserfall, in dem man auch baden konnte und einen größeren, den man leider von unten nicht so gut sehen konnte. Bei den Wasserfällen war es etwas kühl und das Wasser wa...

Wochenenden in San José und Alajuela

Nicht jedes Wochenende konnten wir bisher größere Reisen wie nach Cahuita unternehmen. Dafür ist die Zeit von Samstagmittag bis Sonntagabend zu knapp (Julian arbeitet leider Samstagvormittag).  Allerdings gab es in San José und Alajuela auch noch einiges zu entdecken. An einem Samstagmittag haben wir uns in San José den mercado central angeschaut, ein großer Markt, in dem es so gut wie alles zu kaufen gibt: Von Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse bis zu Kleidung und Haushaltswaren. Vor allem ist es auf dem Markt viel günstiger, als im Supermarkt und die Produkte sind auch frischer. In Alajuela gibt es ebenfalls einen mercado, der ein bisschen kleiner und übersichtlicher ist, als in San José. Dort gehe ich regelmäßig Gemüse, Käse und Obst einkaufen. Bei dem Gemüsestand, an dem ich öfters einkaufe kennen die Verkäufer mich schon mit Namen und unterhalten sich jedesmal kurz mit mir. Vor kurzem habe ich auch eine Frucht geschenkt bekommen. Leider sind wir uns immer noch nicht sicher was...

Cahuita

Unser erstes Wochenende in Costa Rica haben wir in Cahuita an der Karibikküste verbracht. Da Julian am Samstag ausnahmsweise frei bekommen hat und ich noch nicht arbeiten musste, konnten wir von Samstag bis Montag ans Meer fahren. Mit dem Bus von San José fährt man bis Cahuita circa 4 Stunden für gerade einmal 7 Dollar pro Person. Eigentlich wollten wir um 10 Uhr morgens in San José losfahren, allerdings benötigten wir noch Geld und an dieses sind wir nicht so leicht gekommen. In Costa Rica gibt es nicht überall 24h Geldautomaten bzw sind samstags viele Geldautomaten geschlossen. Zusätzlich hab ich bei der Zeitplanung auch nicht bedacht, dass man hier samstagmorgens mindestens eine halbe Stunde vor dem Geldautomat in einer Schlange anstehen muss. Deswegen haben wir wegen 15 Minuten den Bus um 10 Uhr verpasst. Also mussten wir zwei Stunden am Busterminal in San José auf den nächsten Bus warten. Um zwölf ging es dann endlich los. Im Bus saß man sehr eng. Zunächst fuhren durch den Re...

Die ersten Tage in Costa Rica...

Nachdem wir am Sonntagabend in Costa Rica angekommen waren, haben wir uns für die ersten Tage ein Hostel in Alajuela gesucht, um von dort aus alles weitere zu regeln. Das Hostel war klein und lag im Zentrum von Alajuela. Der Besitzer des Hostels hat uns jeden Morgen typisches costa-ricanisches Frühstück zubereitet, wie beispielsweise spezielle Pfannkuchen, gallo pinto (Reis mit schwarzen Bohnen) oder Käse-Sandwich. Gallo pinto ist hier das Nationalgericht und wird morgens, mittags oder auch abends gegessen. Mittlerweile gibt es für uns jeden Morgen zum Frühstück Gallo Pinto, aber mir schmeckt es sehr gut! Das Brot (Weißbrot) und der Käse (queso blanco), welchen es hier zu kaufen gibt sind allerdings sehr gewöhnungsbedürftig. Der günstige queso blanco, der von den Ticos meistens gegessen wird, schmeckt sehr salzig und intensiv und kann auch nicht mit deutschem Käse verglichen werden. Aber mittlerweile haben wir einen milderen Käse gefunden, der besser schmeckt. Den ersten Tag in Co...

Unterwegs nach Costa Rica

Die kommenden Monate bis Februar werden Julian und ich in Mittelamerika, hauptsächlich in Costa Rica verbringen, um dort ein dreimonatiges Auslandspraktikum für unser Studium zu absolvieren. Julian wird in San José beim Goethe- Zentrum sein und ich bei der Municipalidad de Alajuela. Am Samstag, den 27. Oktober, war es dann endlich soweit: Unser Flug ging am Vormittag von Frankfurt nach Panama City. In San Juan in Puerto Rico, einer Insel in der Karibik, welche zu den USA gehört, mussten wir zwischenlanden und die Airline wechseln. Leider hat es an diesem Samstag in Frankfurt geschneit, sodass unser Flugzeug vor dem Abflug enteist werden musste und wir dadurch zwei Stunden Verspätung hatten. Deshalb wurde die Zeit zum Umsteigen in San Juan durch die große Verspätung extrem knapp, denn wir hatten ungefähr noch eine halbe Stunde Zeit um durch die Immigration zu kommen, das Gepäck zu holen, erneut einzuchecken und nochmals die Sicherheitskontrolle zu passieren. Nachdem es dann...